BKF-Grundqualifikation (beschleunigt)

Fachausbildung Kraftfahrer/in Güterverkehr inklusive beschleunigter Grundqualifikation laut BKrFQG

Ausbildungsinhalte

Teil II.1

Verbesserung des rationellen Fahrverhaltens auf der Grundlage der Sicherheitsregeln

II.1.1

Kenntnis der Eigenschaften der kinematischen Kette für eine optimierte Nutzung, Drehmomentkurven, Leistungskurven, spezifische Verbrauchskurven eines Motors, optimaler Nutzungsbereich des Drehzahlmessers, optimaler Drehzahlbereich beim Schalten.

16*

II.1.2

Kenntnis der technischen Merkmale und der Funktionsweise der Sicherheitsausstattung des Fahrzeugs, um es zu beherrschen, seinen Verschleiß möglichst gering zu halten und Fehlfunktionen vorzubeugen.

Zweikreisbremsanlage mit pneumatischer Übertragungseinrichtung,Grenzen des Einsatzes der Bremsanlagen und der Dauerbremsanlage,kombinierter Einsatz von Brems- und Dauerbremsanlage,bestes Verhältnis zwischen Geschwindigkeit und Getriebeübersetzung,Einsatz der Trägheit des Kraftfahrzeugs,Einsatz der Bremsanlagen im Gefälle,Verhalten bei Defekten.

12*

II.1.3

Fähigkeit zur Optimierung des Kraftstoffverbrauchs Optimierung des Kraftstoffverbrauchs durch Anwendung der Kenntnisse gemäß den Themen 1.1 und 1.2.

16*

II.1.4

Fähigkeit zur Gewährleistung der Sicherheit der Ladung unter Anwendung der Sicherheitsvorschriften und durch richtige Benutzung des Kraftfahrzeugs.

Bei der Fahrt auf das Kraftfahrzeug wirkende Kräfte,Einsatz der Getriebeübersetzung entsprechend der Belastung des Kraftfahrzeugs und dem Fahrbahnprofil,Berechnung der Nutzlast eines Kraftfahrzeugs oder einer Fahrzeugkombination,Berechnung des Nutzvolumens,Verteilung der Ladung, Auswirkungen der Überladung auf die Achse,Fahrzeugstabilität und Schwerpunkt,Arten von Verpackungen und Lastträgern,Kenntnisse über die wichtigsten Kategorien von Gütern, bei denen eine Ladungssicherung erforderlich ist,Feststell- und Verzurrtechniken, Verwendung der Zurrgurte, Überprüfung der Haltevorrichtungen,Abdecken mit einer Plane und Entfernen der Plane.

30

II.2

Anwendung der Vorschriften

II.2.1

Kenntnis der sozialrechtlichen Rahmenbedingungen und Vorschriften für den Güterkraftverkehr.

höchstzulässige Arbeitszeiten in der Verkehrsbranche;Grundsätze, Anwendung und Auswirkungen der Verordnungen (EWG) Nr. 3820/85 , Nr. 3821/85 und EG 561 /2006Sanktionen für den Fall, dass der Fahrtenschreiber nicht benutzt, falsch benutzt oder verfälscht wird;Kenntnis der sozialrechtlichen Rahmenbedingungen für den Güterkraftverkehr: Rechte und Pflichten der Fahrerinnen und Fahrer von Kraftfahrzeugen im Bereich der Grundqualifikation und der Weiterbildung.

18

II.2.2

Kenntnis der Vorschriften für den Güterkraftverkehr.

Beförderungsgenehmigungen, Verpflichtungen im Rahmen der Musterverträge für die Güterbeförderung,Erstellen von Beförderungsdokumenten,Genehmigungen im internationalen Verkehr, Verpflichtungen im Rahmen des CMR (Übereinkommen über den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr),Erstellen des internationalen Frachtbriefs,Überschreiten der Grenzen,Verkehrskommissionäre,Besondere Begleitdokumente für die Güter.

10

II.3

Gesundheit, Verkehrs- und Umweltsicherheit, Dienstleistung, Logistik

II.3.1

Bewusstseinsbildung für Risiken des Straßenverkehrs und Arbeitsunfälle.

Typologie der Arbeitsunfälle in der Verkehrsbranche, Verkehrsunfallstatistiken,Beteiligung von Lastkraftwagen,menschliche, materielle und finanzielle Auswirkungen.

10*

II.3.2

Fähigkeit, der Kriminalität und der Schleusung illegaler Einwanderer vorzubeugen.

allgemeine Information,Folgen für die Fahrerin oder den Fahrer von Kraftfahrzeugen,Vorbeugungsmaßnahmen,Checkliste für Überprüfungen,Rechtsvorschriften betreffend die Verantwortung der Unternehmer.

2*

II.3.3

Fähigkeit, Gesundheitsschäden vorzubeugen.

Grundsätze der Ergonomiegesundheitsbedenkliche Bewegungen und Haltungen, physische Kondition,Übungen für den Umgang mit Lasten,individueller Schutz.

4*

II.3.4

Sensibilisierung für die Bedeutung einer guten körperlichen und geistigen Verfassung.

Grundsätze einer gesunden und ausgewogenen Ernährung,Auswirkungen von Alkohol, Arzneimitteln oder jedem Stoff, der eine Änderung des Verhaltens bewirken kann,Symptome, Ursachen, Auswirkungen von Müdigkeit und Stress, grundlegende Rolle des Zyklus von Aktivität/Ruhezeit.

14*

II.3.5

Fähigkeit zu richtiger Einschätzung der Lage bei Notfällen
Verhalten in Notfällen:

Einschätzung der Lage,Vermeidung von Nachfolgeunfällen,Verständigung der Hilfskräfte,Bergung von Verletzten und Leistung erster Hilfe,Reaktion bei Brand, Evakuierung von Lastkraftwagen,Gewährleistung der Sicherheit aller Beteiligten,Vorgehen bei Gewalttaten,Grundprinzipien für die Erstellung der einvernehmlichen Unfallmeldung.

10*

II.3.6

Fähigkeit zu einem Verhalten, das zu einem positiven Bild des Unternehmens in der Öffentlichkeit beiträgt.

Verhalten des Fahrers und Ansehen des Unternehmens:

Bedeutung der Qualität der Leistung der Fahrerin oder des Fahrers von Kraftfahrzeugen für das Unternehmen,unterschiedliche Rollen der Fahrerin oder des Fahrers von Kraftfahrzeugen,unterschiedliche Gesprächspartner der Fahrerin oder des Fahrers von Kraftfahrzeugen,Wartung des Fahrzeugs,Arbeitsorganisation,kommerzielle und finanzielle Konsequenzen eines Rechtsstreits.

28*

II.3.7

Kenntnis des wirtschaftlichen Umfelds des Güterkraftverkehrs und der Marktordnung,

Kraftverkehr im Verhältnis zu bestimmten Verkehrsmitteln (Wettbewerb, Verlader)unterschiedliche Tätigkeiten im Kraftverkehr (gewerblicher Güterkraftverkehr, Werkverkehr, Transporthilfstätigkeiten),Organisation der wichtigsten Arten von Verkehrsunternehmen oder Transporthilfstätigkeiten,unterschiedliche Spezialisierungen (Tankwagen, Kühlwagen usw.),Weiterentwicklung der Branche (Ausweitung des Leistungsangebots, Huckepackverkehr, Subunternehmer usw.).

3

II.4

Praktische Fahrübungen

14

Gesamtstunden

126

14

*Grundstoff Ausbildungsinhalte unabhängig von der Fahrerlaubnisklasse

140 (22 Tage)

II.5

Kenntnisprüfung IHK (90 Minuten)

2

Preis

3600.- Euro

Termine

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